Publikationen 2010 zum Thema Chlauseslä - Chlauseslä Unterägeri - Brauchtum im Ägerital

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Veröffentlichungen Chlauseslä 2010


Folgende Veröffentlichungen sind hier zu finden:


Chlauseslä ist Brauchtum und keine Politik


Mit Erstaunen haben wir von Chlauseslä Unterägeri in den letzten Tagen mit ansehen müssen, zu was für Reaktionen das Ausüben eines uralten Brauch führen kann. Das Geislächlepfä oder Geisselklöpfen um das es hier geht, ist nämlich Teil des St. Nikolaus-Brauches Chlauseslä, welcher seit dem 16. Jahrhundert im Ägerital gepflegt wird.

Brauch wachhalten
Wir von Chlauseslä Unterägeri unterstützen diesen Brauch, neben anderen Vereinigungen und Gruppen, seit vielen Jahren. Es ist uns dabei ein Anliegen, den Ursprung des Brauch wach zu halten. Vor allem der Gedanke des Schenkens, der uns an der Gestalt von Sankt Nikolaus so berührt, ist uns wichtig. Darum geht das von uns am Chlauseslä gesammelte Geld jeweils vollumfänglich an karitative Zwecke im In- und Ausland. Darüber ist momentan in den Zeitungen allerdings nichts zu lesen.

Irritationen
Es ist für uns nicht neu, dass der Brauch vor allem bei Neuzuzügern Irritationen auslöst. Wir unternehmen daher jedes Jahr diverse Anstrengungen, um die Bevölkerung aufs Neue auf den Brauch einzustimmen. Bei uns kann zum Beispiel jeder mitmachen. Eine Anmeldung auf unserer Homepage chlauseslae.ch genügt. Dass die aktuellen Ereignisse als Stimmungsmache für Abstimmungen oder andere politische Zwecke missbraucht werden, stimmt uns sehr nachdenklich. Es wäre Schade, wenn der Brauch darunter zu leiden hätte.  

Hoffen, dass es so bleibt
Bis jetzt hat das Chlauseslä immer eine breite Unterstützung von Bevölkerung und Behörden erfahren. Bleibt zu hoffen, dass dies auch weithin so bleibt.

Rolf Iten
Informationsbeauftragter
Chlauseslä Unterägeri

Leserbrief vom 3. Dezember 2010, veröffentlicht in der Neuen Zuger Zeitung.

Chlauseslä - Sinnvolles Brauchtum


Nach der Lärmdiskussion um das Geislächlepfä oder Geisselklöpfen, konnten unsere Rotten am Chlauseslä vom 4. Dezember in Unterägeri eine besonders starke Unterstützung aus der Bevölkerung spüren. Dies gibt uns die Kraft, auch in Zukunft für den Brauch einzustehen und mit den gesammelten Spenden etwas gegen die Armut im In- und Ausland zu tun.

Mit einer Rekordzahl an Teilnehmern und freiwilliger HelferInnen war es uns mit Unterstützung der Rossbärg-Rottä möglich, ein sehr stattliches Spendenresultat zusammenzutragen. Es geht wiederum vollumfänglich an karitative Zwecke. Wir unterstützen damit folgende Personen und Projekte:

  • Hilfe für bedürftige Menschen im Ägerital
    Unterstützung für Bedürftige im Ägerital (in Zusammenarbeit mit der Bürgergemeinde Unterägeri)
    Fr. 1'700.-

  • Brücke zum Süden Hilfswerk der Katholischen ArbeitnehmerInnen Bewegung der Schweiz (KAB) und von Travail. Suisse
    Unterstützte Projekte: Diverse Entwicklungshilfeprojekte in Afrika und Südamerika  
    Fr. 2'000.-

  • Stiftung Licht für vergessene Kinder
    Unterstützte Projekte: Incontro in Zürich und Waisenhäuser in Indien
    Fr. 1'500.-


  • Pater Werner Iten in St. Anthony Mwinilunga, Sambia
    Unterstützte Projekte: Pater Iten in Sambia
    Fr. 1'000.-




Wir sind stolz ein Teil eines einzigartigen Brauchtums zu sein und gleichzeitig etwas gegen die Armut tun zu können. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern herzlich. Weiter Informationen finden Sie unter chlauseslae.ch.

Rolf Iten
Informationsbeauftragter
Chlauseslä Unterägeri
Leserbrief vom 9. Dezember 2010, eingereicht an die Neue Zuger Zeitung.

© 2003- by Chlauseslä Unterägeri
Alle Rechte Vorbehalten

© 2003- by Chlauseslä Unterägeri, Alle Rechte Vorbehalten

© 2003- by Chlauseslä Unterägeri

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